Fröscheneck
Das Schlösschen im Fröscheneck in Muttenz Im Fröscheneck: Hier stand seit 1406 das Weiherschlösschen des Hartmann Münch von Münchenstein. Es stand westlich der Kreuzung Neubrunnweg-Fröscheneckweg. Das Weiherschloss ist längst verschwunden und es wurden bis jetzt auch keine Fundamente gefunden, aber es ist eingezeichnet auf einer Karte von 1678 von G.F.Meyer. |
Ausschnitt aus: Muttenz Wartenberg - Engenthal - Bürs (Doppelblatt) Entwürfe zu den Plänen der Basler Landschaft von Georg Friedrich Meyer: Feldaufnahmen, Skizzen und Notizen, 1678 |
ungefähre Lage des Weiherschlosses im Fröschenegg |
Versuch einer Beschreibung historischer und natürlicher ..., Band 1 von Daniel Bruckner
So wenig nun von dem ehemaligen Gebäude des Engentahls dessen Gegend auf der ersten Kuvf ftrblatte mit der Zahle 2 bemerket ist übrig steht so wenig Spuren sindet man von demjenigen Lusthau ft welches wie unsere Baselcromck sagt Hartman Mönch Bischof zu Basel in dem Jahre meiner Matten erbauet und Fröscheneck genant hat So viel ist gewiß daß zur Zeit des Baslerischen Concilium der damalige Baselische Bischof sich öfters allda aufgehalten habe damit er von den vielen Bewirtungen der Väter diescr heiligen Verfamlung verfchonet bleiben möchte Der einer gewisen Gegend zwischen dem Dorfe Muttentz und dem Birsftuße gelegener Wiesen fo wohl als der angräntzenden Waldung noch heutiges Tages gebliebene Name Fröscheneck wie auch einige Stücke von altem Gemäuer zeigen uns den Platz genugsam an wo ehemals dieses bischöfliche Landhaus gestanden habe die sumpfichte Art des dasigen Bodens aber lasset nicht unwahrscheinlich vermuhten daß besagtes Gebäude ein Weyerhaus müsse gewesen seyn auf welche Gedanken ms der Name Fröscheneck auch selbst zu leiten scheinet welcher keinem Gebäude mit bessern Fuge als demjenigen kan beygelegt werden welches in einem mit quackenden Froschen wohlbevölkerten Weyer aufgeführt steht Die in der ersten Kupserblatte mit z bezeichnete Stelle zeiget die ehemalige Lage des Froescheneckes