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1887 eröffnete die damalige «Dachpappi», die C. F. Weber AG an der Bahnlinie östlich des Bahnhofes ihren Betrieb. Und 1907 folgte in deren Nachbarschaft die Firma Th. Haass AG. Damit begann in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs das «Industriezeitalter» in Muttenz.


Inserat aus dem Liechtensteiner Volksblatt von 1888

Gegründet wurde die Firma C. F. Weber in Muttenz für die Verarbeitung von Teerprodukten aus der Chemie- und Gasindustrie. Der Hauptsitz der Firma lag damals in Leipzig-Plagwitz (C.F. Weber Aktiengesellschaft, gegründet 1845). 1934 wurde sie in die «Chemisch-Technische Werke» überführt.

Im Jahr 1938 beschäftigte die Firma 40 Arbeiter und 16 Angestellte. (Quelle: Muttenzer Fabrikbetriebe 1938)

Mit der Zunahme der Bedeutung des Automobils begann die Verarbeitung des Erdölproduktes Bitumen. 1968 wurde die Firma von der Sika übernommen. Nach der Ausgliederung 1998 gründete die Firma Prodo in Muttenz die CTW Strassenbaustoffe AG. Heute ist die Firma schweizweit das führende Unternehmen für die Herstellung bituminöser Strassenbaustoffe.

Die Fabrikgebäude der damaligen C.F. Weber AG am 18.9.1924. Im Hintergrund wird der Rangierbahnhof gebaut. Das langgezogenene Gebäude rechts gehört zur Fass- und Sauerkrautfabrik Haass Foto: Fotograf: Mittelholzer, Walter , ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Siftung Luftbild Schweiz / LBS_MH03-0652 / Public Domain Mark  (Ausschnitt)
Die Fabrikgebäude der damaligen C.F. Weber AG am 18.9.1924. Im Hintergrund wird der Rangierbahnhof gebaut.

Das langgezogenene Gebäude rechts gehört zur Fass- und Sauerkrautfabrik Haass
Foto: Fotograf: Mittelholzer, Walter , ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Siftung Luftbild Schweiz / LBS_MH03-0652 / Public Domain Mark  (Ausschnitt)

Dienstag, den 14. November 1905:
Abends ca. 1/2 8 Uhr ertönte das Sturmgeläute. In der Dachpappefabrik war Feuer ausgebrochen. Dasselbe konnte konnte dank der raschen Hülfe der Feuerwehr wenigstens so eingedämmt werden, dass die benachbarten Gebäude verschont blieben. Glücklicherweise herrschte Windstille. Der Brand war entstanden durch Übersieden des Schwefelkessels.

Pfarrer Johann Jakob Obrecht, Chronik von Muttenz 1904-1912, Muttenzer Schriften 4, S. 47

Anfangs 20. Jh., deutlich sind die Anschlussgeleise zur Dachpappen-Fabrik und zur Fass- und Sauerkrautfabrik erkennbar. Plan Archiv Bauverwaltung Muttenz
Anfangs 20. Jh., deutlich sind die Anschlussgeleise zur Dachpappen-Fabrik und zur Fass- und Sauerkrautfabrik erkennbar.

Plan: Archiv Bauverwaltung Muttenz

Ansichtskarte o.J. Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Ansichtskarte o.J.

Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

Inserate aus Illustrierte schweizerische Handwerker-Zeitung : unabhängiges Geschäftsblatt der gesamten Meisterschaft aller Handwerke und Gewerbe
Band 20, 1904 Band 21, 1905

Flugbild vom 17.3.1967  ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG (Zürich) / Com_F67-10156 / CC BY-SA 4.0
Flugbild vom 17.3.1967 

ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG (Zürich) / Com_F67-10156 / CC BY-SA 4.0 

Produktionsgerbäude CTW, 2008 Foto Heimatkunde Muttenz, Barbara Sorg
Produktionsgerbäude CTW, 2008
Foto: Heimatkunde Muttenz, Barbara Sorg

Architektonisch wertvoll ist das von den Burckhardt-Architekten entworfene und unter Schutz stehende ehemalige Verwaltungsgebäude von 1957 (heute EOTEC).

ehemaliges Verwaltungsgebäude der CTW, seit 2007 EOTEC, 24.06.2009. Foto Heimatkunde Muttenz, Barbara Sorg
Ehemaliges Verwaltungsgebäude der CTW, seit 2007 EOTEC, 24.06.2009.

Foto Heimatkunde Muttenz, Barbara Sorg

Betriebsgelände heute (2020), eindrucksvoll ist das zum Werk gehörende Hochkamin. Foto: Hanspeter Meier
Betriebsgelände heute (2020), eindrucksvoll ist das zum Werk gehörende Hochkamin.
Foto: Hanspeter Meier