Baselstrasse 87
Die Gemeinde Birsfelden musste aus Sicherheitsgründen ihre auf dem Sternenfeld eingerichtete Schiessanlage aufgeben. Sie erwarb direkt neben dem Muttenzer Schiessstand (1905) Boden und baute 1913 ein eigenes Schützenhaus sowie an der Baselstrasse ein geräumiges Wohn- und Ökonomiegebäude mit Restaurationsbetrieb. Der Wirt Menz übernahm das Restaurant. 1919 wurde gemäss Gemeinderatsprotokoll Emil Stingelin Wirt zum Schützenhaus. Am 28.8. 1924 bewilligte der Regierungsrat die Übertragung des Wirtschaftspatents von Emil Stingelin auf Fritz Tschiemer-Lüthi, Käser von Matten/BE, in Birsfelden. Schon 4 Jahre später wurde das Patent auf Fritz Schwander-Thommen aus Muttenz übertragen.
20.9.1920. Die Schützengesellschaft beanstandet, dass Aeste von 3 Kirschbäumen das Schiessen behindern. «Der Pächter E. Stingelin zum Schützenhaus, welcher zur Entfernung Kompetenz hat, wird ersucht, diese Aeste in kürzester Zeit zu entfernen." |
aus GemeinderatsprotokoII B 16 Seite 336
1957, Gruppenbild im Eingang Schützenhaus Fröscheneck
unten v.l.: Willi Brügger; Aregger. mitte v.l.: Wirtin Frau Schwander; Serviertochter ?; Wirt Franz Schwander; Jundt. Unten v.l.: Dürrenberger; Fritz Pierrehumbert; Hans Friedli-Ramstein.
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Schützenhaus und Schiessstand um 1960
Die Anlage wurde 1906 eröffnet. 1956 wurde noch geschossen, ab 1957 bereits in der Lachmatt. Das Schützenhaus wurde 1959 an die Gemeinde verkauft.
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Blick vom Fröscheneck nach N,Quartier Hinterzweien mit dem noch alleinstehenden Restaurant Schützenhaus
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
2019, Foto Hanspeter Meier
Vom Breiteweg zur Lachmatt oder das Schiesswesen und die Gemeindeversammlung