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Im Jahre 2007 wurde von den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt die Zusammenlegung der kantonalen Rheinhäfen zu den Schweizerischen Rheinhäfen SRH beschlossen. Die öffentlichrechtliche Anstalt konnte am
1. Januar 2008 operativ starten. Juristischer Sitz der Unternehmung ist Birsfelden und Geschäftssitz der Direktion ist Basel.
Die Schweizerischen Rheinhäfen bestehen aus vier verschiedenen Hafenanlagen. Im Kanton Basel-Stadt befinden sich die Hafenanlagen St. Johann und Kleinhüningen und im Kanton Basel-Landschaft die Hafenanlagen Birsfelden und Au.

Die Anfänge der Rheinhäfen Basel-Landschaft
Rudolf Gelpke zeichnete die Pläne für die erste Umschlagsanlage am untersten Ende des St. Johann-Rheinwegs. In den Jahren 1906 bis 1911 entstand der erste moderne Basler Rheinhafen. Es war dann auch Gelpke, der auf die Möglichkeit hinwies, oberhalb von Basel auf Landschäftler Boden Hafenanlagen zu errichten. Diesem weitsichtigen Hinweis wurde zuerst keine Folge geleistet. Zu jener Zeit wurden aber auch Pläne für die Errichtung eines Kraftwerks beim Sternenfeld erstellt. Aus diesem Grund beschloss der Regierungsrat 1918, das für den Kraftwerkbau und eventuelle Hafenanlagen benötigte Land sicherzustellen.

In den 1930er-Jahren herrschte infolge der Weltwirtschaftskrise eine grosse Arbeitslosigkeit. Die Verwirklichung des einen oder anderen grossen Projekts stellte eine Möglichkeit dar, Hunderte von Arbeitslosen zu beschäftigen. Die baselstädtischen Rheinhafenanlagen erwiesen sich durch den grossen Aufschwung bald als zu eng und so geriet der Bau der basellandschaftlichen Hafenanlagen in den Vordergrund. 1932 wurde dem Ingenieur Oskar Bosshardt der Auftrag erteilt, einen Stromhafen zu projektieren.

Die Anlage des Auhafens sollte in der Uferzone des markanten Rheinbogens, der sich von unterhalb des westlichen Endes der Schweizerhalle bis zum Waldhaus erstreckt, gebaut werden. Dieses vom Rhein und teilweise vom Hardwald begrenzte Aubodengebiet lag bis dahin abseits der Geschäftigkeit des Alltags. Das heutige Gebiet des Auhafens diente früher als Naherholungsgebiet.

Im Frühjahr 1937 wurde dann mit kleineren Bauarbeiten begonnen. Die Grossarbeiten konnten aufgrund des Wasserstands des Rheins erst Ende 1937 angegangen werden. Es waren umfangreiche Erdbewegungen und Böschungsarbeiten nötig. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führte zu einer Beeinträchtigung der Arbeiten. Durch die Generalmobilmachung der Schweiz wurden die Arbeitskräfte für die Armee eingezogen und auch die Materialzufuhr hörte fast vollständig auf. Trotz dieser Umstände wurde aber beschlossen weiterzuarbeiten, damit bei Kriegsende eine betriebsbereite Hafenanlage vorhanden sei. Die Grundbucheintragungen der ersten Baurechtsverträge wurden am 14. Februar 1941 getätigt.

Auhafen 1937, zum hochauflösenden Luftbild