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Das Haus Hauptstrasse 59 steht zusammen mit Nr. 61 leicht schräg zur Strasse hinter dem weit vorspringenden Nr. 57 auf der Westseite der Strasse. Der traufständige zweigeschossige und vierachsige Bau wurde aufgrund einer Jahreszahl am Kellerfenster 1631 erbaut.
Quelle: Kantonales Inventar der geschützten Kulturdenkmäler

Die Haus Nr. 61 ist ein Ersatzneubau in städtischem Stil von 1903. Vor allem Ende des 19. und vermehrt in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Ökonomien in Wohnraum umgebaut – ein Trend, der sich bis in unsere Tage fortsetzt.
Die Stube mit 2.9 m hohen Räumen, Deckenstuckatur und Kachelofen befindet sich in der Nordostecke. Das Schlafzimmer zeigt Richtung altem Dorfzentrum. Hier orientiert sich das Grundrisskonzept mit der Stube als «Hauptraum» nicht mehr
zur Kirche, sondern nach Norden zum seit den 1850er Jahren bestehenden Bahnhof der SBB, einem neuen Orientierungspunkt für die Siedlungsentwicklung.
Quelle: Dorfinventar 2021

1971 wurde in Nr. 61 ein Laden eingebaut.

STABL SL 5250 0052 BD3 590 v gross 59 61 1
Haus Nr. 59 und 61 auf dem Plan von G.F. Meyer, 1678
Karte: Staatsarchiv Baselland
MZ 6290 1 hS 59 61 1200
Hauptstrasse Nr. 29 und 61
Parzellenplan von Siegfried 1830-40 mit damaliger Hausnummerierung
Plan: Museen Muttenz
Plan 1918 00009 HS 59 61 1
Übersichtsplan Sektion A, 1918, Ausschnitt
Plan: Bauverwaltung Muttenz

 

 
Wohnhaus Nr. 59 und Scheune Nr. 61, links Wirtschaft & Bäckerei Müller (Nr. 57, später Bäckerei Jauslin)
Foto: Museen Muttenz
  Familie Zeller-Schorr vor der eigenen Wagnerei, anfangs 20. Jh.
Foto: Museen Muttenz
   
2021
Foto: Hanspeter Meier