"Der Wald prägt eine Landschaft. − Bei der Waldbewirtschaftung wird an exponierten Orten auf das Landschaftsbild Rücksicht genommen. Die Holznutzung erfolgt zurückhaltend und die Baumarten sollen dem Standort angepasst sein." Aus dem Waldentwicklungsplan Schauenburg-Hard-Birseck, S. 11
Seit einiger Zeit wird im Forstrevier Schauenburg, zu welchem Muttenz gehört, mit einer neuen Strategie die Waldbewirtschaftung betrieben. Sie führt zu teils massiven Kahlschlägen. Solche Kahlschläge verändern das Bild der Landschaft nachhaltig und für lange Zeit.
"Hintergrund der Verjüngungen sei die Strategie der drei Bürgergemeinden, wegen der Klimaerwärmung die Abhängigkeit von der gefährdeten Buche zu reduzieren. Denn deren Anteil betrage im Revier 65 Prozent, dazu kämen die zehn Prozent Eschen, die wegen dem Pilzbefall «ein Totalausfall» für die Zukunft seien. " (BZBasel vom 28.2.2017)
Panoramabilder Rütihard März 2017
Bilder Rütihard März 2017
Fotos H.P. Meier
BZBasel vom 28.2.2017
Zum Weiterlesen
Uni Basel bereitet Langzeitklimaexperiment im Wald vor, Uni News vom 13. März 2018
Uni Basel bereitet Langzeitklimaexperiment im Wald vor, BaZ vom 13.03.2018
Waldentwicklungsplan Schauenburg-Hard-Birseck 2010 – 2025, Amt für Wald beider Basel
Der Baselbieter Wald im Wandel
Aus dem Vorwort Regio Basilinsis Nr. 44/1 - 2003 verfasst von Hanspeter Meier und Christoph Wüthrich, Redaktoren Regio Basiliensis
"Fast vierzig Prozent der Fläche des Kantons Basel-Landschaft sind mit Wald bedeckt. Eigentlich wäre dies für sich allein schon Grund genug, einmal ein Heft der Regio Basiliensis dem Thema Wald zu widmen. Wald ist aber nicht gleich Wald. Je nach Standort hat er seine ganz besondere natürliche Ausprägung, wie Sie sich selber beim Foto-Spaziergang durch den Baselbieter Wald im Farbteil dieses Heftes überzeugen können. Der Wald ist aber auch aus der Sicht des Menschen sehr vielseitig: Holzlieferant, Sportarena, Schutz gegen Erosion, Grundwasserspeicher, Erholungsraum und nicht zuletzt Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt - zahlreiche Ansprüche, die nicht immer widerspruchsfrei nebeneinander stehen. Alles in allem also eine echt geographische Fragestellung: ein Naturraum in seiner Überprägung durch die menschliche Nutzung."
Der Baselbieter Wald im Wandel, Regio Basiliensis 44/1 2003
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