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Weltwirtschaftlicher Hintergrund
Durch die nach 1980 immer stärker in Erscheinung tretende Globalisierung begann sich die Weltwirtschaft umzubauen. Davon betroffen waren auch nicht wenige Muttenzer Betriebe der Export- und Dienstleistungsbranchen. Die Globalisierung zeigte sich in der Auslagerung von Massenproduktionen in Billiglohnländer. Viele Staaten begannen durch erhöhte Zölle Handelshindernisse aufzubauen. Dazu machte der Schweizerfranken als harte Währung unsere Exporte teuer. Obwohl zur Nr. 1 der Weltwirtschaft, den USA, bald auch Japan als Industriemacht für die Schweiz als Absatzmarkt hinzukam, wurde das wirtschaftliche Klima härter.
Mit der Auflösung des sozialistischen «Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe» COMECON (ab 1989) boten sich auch der Schweiz die in Osteuropa entstandenen «Transformationsländer » als neue Märkte an. Daneben entwickelte sich die EWG immer mehr zu einem kompakten Wirtschaftsraum (EWR). Allerdings erzeugten die regional begrenzten Kriege im Kaukasus und auf dem Balkan auch neue Unsicherheiten. Das «Nein» der Schweiz 1992 zum EWR brachte der exportorientierten Wirtschaft der Nordwest- Schweiz vorerst nur Schwierigkeiten.
Während der gleichen Zeit hatten in SE-Asien fast unbemerkt die späteren «Tigerstaaten» eine starke und konkurrenzfähige Industrie aufgebaut, die bald auch Japan das Fürchten lernte. Anfangs des zweiten Jahrtausends brachten, verursacht durch das Erstarken von Russland und China, hauptsächlich die sog. BRIC – Staaten (Brasilien – Russland – Indien – China) neue Umwälzungen in die Weltwirtschaft.
Aus dem bipolaren «Gleichgewicht des Schreckens» ist bis heute ein multipolares Netz von weltwirtschaftlichen Verflechtungen zwischen mehreren starken Wirtschaftsräumen entstanden.
Bei all diesen auch ambivalenten Impulsen erstaunt es nicht, dass die «fetten Jahre» durch ein volkswirtschaftliches Wechselspiel zwischen Aufschwüngen und «Dellen », die in einzelnen Fällen die Form einer Rezession annahmen, abgelöst wurden.