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Hch. Bertrams AG, Fabrik für Maschinen und Apparate, war bereits ab 1894 in Basel ansässig und verarbeitete vorerst Feinbleche zu Ofenrohren und Spenglerfabrikaten. Während des Ersten Weltkrieges spezialisierte sie sich auf die Herstellung von elektrisch beheizten Warmwasserboilern.
Dazu entwickelte sie eine besondere Schweisstechnik für Eisen und Stahl. Diese Neuerungen gaben der Firma besonders nach 1945 dermassen Auftrieb, dass sie zwischen 1950 und 1960 den Standort Basel sukzessive aufgab und im Bizenenquartier an der Froburgstrasse ein neues, grosses Fabrikgelände überbaute. Dank der Nähe zur chemischen Industrie konzentrierte sich das Unternehmen auf den Bau von schweren Kesseln und Rührwerksapparaten. Der Geleiseanschluss an den Bahnhof Muttenz gewährleistete die reibungslose Zufuhr der Rohmaterialien und den Abtransport der oft für das Ausland bestimmten Fertigprodukte.(Vom Aufschwung zur Überhitzung (1945/50 – 1973/80) - Entwicklung der Gewerbequartiere)

Bertramsareal, 1964
Luftbild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG (Zürich) / Com_F64-03055 / CC BY-SA 4.0


Bertramsareal, 2009
Foto: Heimatkunde Muttenz, Barbara Sorg

Auch diese Firma erfuhr Veränderungen in den 1990er-Jahren. Das ursprüngliche «Bertramsareal» in Muttenz - wie übrigens auch in Basel - wird heute anderweitig genutzt (Musfeld). Die Firma befindet sich heute als Bertrams Chemieanlagen AG an der Eptingerstrasse im gleichen Quartier. Bertrams besitzt u.a. auch eine Filiale in Pratteln.

Die Bahnanschlüsse sind auf der Orthofoto von 2015 noch deutlich zu sehen.
Foto: Orthofoto, geoview.bl.ch