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Fakten zur Geschichte

Das Rote Haus wird urkundlich schon im 14. Jh. als "Hus, Hof und Gesesse" erwähnt und gehörte einst mit einem grossen Teile das Lachmattgebietes samt der Au am Rheine zur hinteren Wartenburg.

In den dreissiger Jahren ewarb Major Remigius Merian das Gut. Er unternahm den Versuch, auf seinem Territorium nach Salz zu bohren, obwohl der Kanton Baselland das alleinige Asbeutungsrecht der Saline Schweizerhalle verliehen hatt und provozierte dadurch 1840 einen heftigen Kompetenzkonflikt zwischen dem Bezirksgericht Arlesheim einersiets und der Regierung und dem Landrate andrerseits. Am 27. Oktober 1840 verkaufte Remigius Merian des Augut an Emanuel Apotheker, von Binningen.

Quelle: Eglin Jakob, Heimatkundliche Schriften über Muttenz, 1983, S.44 ff

Johannes Schwörer aus Wintersweiler bei Efringen-Kirchen, Deutschland, übernahm 1869 den Hof als Pacht. Sein 1911 auf dem Auhof geborenen Enkel Walter Schwörer blieb auf dem Hof bis 1952. Quelle: Muttenzer Anzeiger, 2001.

Über verschiedene Eigentümer gelangte 1918 das Gut an die Basellandschaftliche Kantonalbank, welche es 1940 an den Kanton Basel-Landschaft verkaufte. Für den Ausbau des Auhafens rheinaufwärts ab 1950 - zuerst war der Auboden gegen Birsfelden zu gerodet und mit Hafenanlagen überbaut worden - verpachtete der Kanton das Land parzellenweise im Baurecht an diverse Hafenfirmen. Für diese Erweiterung musste der Auhof 1952 abgerissen werden.

Fakten aus der Umfrage über die Landwirtschaftsbetriebe in Muttenz von 1994

  • 1918 kaufte die Basellandschaftliche Kantonalbank das Gut
  • Die Grösse des Betriebes betrug 14 ha, in den Kaufverträgen wird von 19 ha geredet
  • Auf dem Gut wurde Milchwirtschaft und Getreidebau betrieben
  • Der Viehbestand betrug 8 Kühe. Weiter gab es zwei Pferde
  • 1928 wurd ein Wagenschopf gebaut
  • Ein Sodbrunnen von 10 m Tiefe versorgte den Hof mit Wasser
  • 1928 wurde die Elektrizität eingerichtet. Ein Telefon gab es nie
  • Als WC diente ein Abort-Hüsli

Bericht aus der National-Zeitung vom 18. Juni 1952