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- Veröffentlicht: 20. August 2018
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Hauptstrasse 21
1878 kauft der Bäckermeister Adolf Jauslin-Balsiger von Muttenz die Liegenschaft. Er erscheint im kantonalen Verzeichnis der Wirtschaften 1892 und 1893 als Wirt zum Salmen.
1893, nach dem Tod von Adolf Jauslin, übernahm die Witwe Emma die Wirtschaft.
1896 verkauft sie die Liegenschaft an den Schneider Heinrich Ehrsam. Im Kaufvertrag ist sämtliches Wirtschaftsmobiliar inbegriffen. «Das auf dieser Liegenschaft berechtigte Wirtschaftspatent wird dem Käufer unentgeltlich abgetreten».
1924 Verkauf der Liegenschaft an Hermann und Emilie Leuenberger-Meier.
Vor 1933 wurde der Vorplatz zur Hauptstrasse erhöht und eingezäunt. Das Restaurant hatte, wie andere Wirtschaften auch, im Hinterland eine offene Kegelbahn. Sie wurde1933 überdacht.
1968 ging mit dem Tode der langjährigen Wirtin Emilie Leuenberger der «Salmen» an deren Tochter Hedwig Leu-Häsler über. Das Restaurant wurde nun nacheinander verpachtet: u. a. an Josef Sauter-Götz, an Rudolf Guggisberg-Schumacher und an Brigitte Wiesner.
1988/92 wurde der «Salmen» vollständig umgebaut: In der Gaststube wurde das Täfer neu konserviert und die Deckenbalken freigelegt. Vom neuen mittleren Teil führte eine geschwungene Treppe in den neuen gewölbten «Salmenkeller» mit 32 Plätzen für Bankette und Versammlungen. Im hinteren Teil, anstelle der Kegelbahn, standen nun weitere Wirtstische und das Buffet sowie anschliessend die neue Küche. Auch ein neues Wirtshausschild kam dazu: ein mächtiger goldener Fisch an. Das Schild befindet sich heute im Ortsmuseum Muttenz.
1997 übernahmen Scarlett und Konrad Leu-Hoffmann die Führung des bald 120jährigen Gastwirtschaftsbetriebes.
Ab 2002: wird das Restaurant Salmen Cöl + Co., eine Kollektivgesellschaft.
Nun wechselt der Salmen seinen Namen:
2005-2013: L'OEnothèque, Kauf durch Paul Dubey, Basel
2014-2017: Il Nuraghe
Heute : Osteria LA BOTTE, Christian Rubrichi, Muttenz
Restaurant Salmen nach 1920
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Nach 1920, Der Salmen noch ohne vorgelagerte Terrasse.
Von links: Klara *1910 / Elsa genannt Bethli *1912 / Martha *1916 / Mutter Emilie Leuenberger-Meier 1879-1964 / Vater Gottlieb Hermann Leuenberger-Meier 877-1941 / Eugen *1905 / Lina *1908 / Ernst *1907
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Emilie Leuenberger-Meier (1879-1964), die langjährige Wirtin auf dem „Salmen“ von 1924-1942
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Der Salmen mit Terrasse (, nach 1933, Bild o.J.), grosses Brauereilogo im Giebel
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Bild ohne Jahresangabe
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Ohne Jahresangabe
Foto Strübin, Theodor, Archäologie und Museum Baselland, LizenzbedingungenCC BY-NC-SA 4.0
12.7.1949, Salmen mit überdachter Kegelbahn im Garten ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Stiftung Luftbild Schweiz Fotograf: Friedli, Werner, LBS_H1-012533, CC BY-SA 4.0 |
27.7.2009, Flugbild Foto. Barbara Sorg, Muttenz |
um 1960
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
1993, Wirtshausschild Salmen. Das Wirtshausschild, der goldene Salm, befindet sich heute im Depot der Museum Muttenz: Wirtshausschilder
Foto Karl Bischoff, Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
1997
Fotograf Alphonse Masson, Redaktor Muttenzer Anzeiger, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Flugbild 2009
Foto Heimatkunde Muttenz, Barbara Sorg
2018
Foto Hanspeter Meier