• Flugaufnahmen_Juli_081head.jpg
  • Flugaufnahmen_Juli_123-head.jpg
  • head.jpg
  • Flugaufnahmen_Juli_002-head.jpg
  • P1000926head.jpg
  • Flugaufnahmen_Juli_340-head.jpg
  • Flugaufnahmen_Juli_209-head.jpg
  • Flugaufnahmen_Juli_311-head.jpg
  • Flugaufnahmen_Juli_339-head.jpg
  • P1000933-1head.jpg
  • Flugaufnahmen_Juli_248-head.jpg

Im Jahr 2022 wurden keltische Münzen im Hardwald gefunden. Eine davon bestand aus einer Legierung aus Gold und Silber.


Die 2022 gefundenen keltischen Elektronmünzen, ganz links das Exemplar vom Hardwald, Gemeinde Muttenz. Die fünf übrigen kamen auf dem Adlerberg, Gemeinde Pratteln, zum Vorschein. Der Durchmesser der Münzen beträgt 20–22 Millimeter. Elektron oder Elektrum bezeichnet man eine mineralische Legierung aus Gold und Silber,


Keltische Münzen von Muttenz, Hardwald: Rückseite des Radstaters (rechts unten), zwei Sequanerpotins (links) und drei Kaletedou-Quinare.

Die Fundstelle im Hardwald liegt nahe dem Rheinufer. Neben dem Radstater stammen von dort drei silberne Kaletedou-Quinare sowie zwei Sequanerpotins der Gruppe A2, die aus einer Kupferlegierung gegossen wurden. All diese Typen kommen auch in der keltischen Grosssiedlung von Basel-Gasfabrik vor, so dass sie vielleicht als Anzeiger einer bisher unbekannten spätlatènezeitlichen Siedlung zu interpretieren sind.

Die Statere – das ist die Nominalbezeichnung dieser Münzen – zeigen auf der Vorderseite den Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz und auf der Rückseite eine Biga (Zweigespann) mit Wagenlenker. Unten sieht man den Namen Philipps im Genetiv ΦΙΛΙΠΠΟΥ (‹des Philipp›). .... Im Fall der Radstatere befindet sich unter den Pferden der Rückseite das namensgebende vierspeichige Rad. Im Laufe der Zeit wurden dem anfangs fast reinen Gold immer mehr Silber und Kupfer beigemengt.

Quelle: Bilder und Text Jahresbericht 2022, Archäologie Baselland, S. 96-101